dresden

Vier Jahre nach ihrer Gründung gab sich DIE LINKE an diesem Wochenende ihr Grundsatzprogramm. Kern des Programms ist der demokratische Sozialismus. Wer glaubt, dass DIE LINKE im Zuge des Erfurter Bundesparteitages die Annäherung an Rot-Grün sucht um Koalitionen den Hof zu machen, hat sich geirrt.

Durchgesetzt hat sich ein selbstbewusstes linkes Programm, dass sich klar von allen anderen Parteien abhebt und auf der Tradition von Freiheit und Gleichheit aufbaut. Ein Zeichen guter Debattenkultur und der Pluralität der LINKEN sind 1.400 Änderungsanträge zum Programmentwurf des Parteivorstandes die durch Gremien und die Delegierten der Basis eingebracht wurden. Diese wurden in langen aber konstruktiven Verfahren abgearbeitet. Herausgekommen ist ein Programm, dass heute mit einer Mehrheit von 96,6 % beschlossen wurde.

Dass das Programm mehr ist als ein Blankoschein für Dealer und Drogenabhängige, erklärte Alexander Scharff, Kreisvorsitzender und Delegierter auf dem Bundesparteitag der LINKEN. „Wir haben ein modernes Programm. Die Forderungen nach Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit sind für mich zeitlos - nicht altmodisch!“ Dass sich die öffentliche Diskussion nun auf „eine verkürzt dargestellte Drogenfrage“ reduzierte, ärgert Scharff. „Wir sind eine Partei mit tollen Ideen und Konzepten die das Zeug hat, die Probleme der Gesellschaft aufzugreifen und zu verändern. Wenn wir endlich aufhören uns mit uns selbst zu beschäftigen und dafür Politik für die Menschen zu machen, dann haben wir die Chance Geschichte zu schreiben.“

Neben Scharff waren auch die Parteitagsdelegierte Barbara Schencke und die fleißigen Helferinnen und Helfer Michael Mohr, sowie Katinka und Matthias Mitteldorf aus den Nordhäuser Reihen in Erfurt. Alle zeigten sich mit dem Ergebnis des Parteitages sehr zufrieden.